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Reiseliteratur
Reiseinfos
Welche
verbalen
Saltos
wurden
nicht
schon
gemacht,
um
Trinidad
zu
beschreiben:
lebendiges
Freilichtmuseum,
architektonisches
Juwel,
Cubas
Schmuckkästchen
an
der
Karibik-Küste
und,
und,
und...
Und
jede
einzelne
dieser
Aussagen
ist
zutreffend.
Denn
Trinidad
mit
seinen
gepflasterten
Straßen,
seinen
romantischen
Innenhöfen
und
seiner
kolonialen
Atmosphäre
muss man einfach gesehen haben.
Und
das
hat
sich
inzwischen
herumgesprochen:
Trinidad
gehört
zu
den
meistbesuchten
Städten
des
ganzen
Landes.
Mit
Ausnahme
der
Altstadt
von
Havanna
gibt
es
nirgendwo
sonst
ein
größeres
Ensemble
kolonialer
Bauwerke
und
einen
Stadtkern
von
größerem
historischen
Wert,
der
zudem
mit
so
viel
Liebe
restauriert
wurde.
Das
erkannte
auch
die
UNESCO
an,
als
sie
Trinidad
1988
zusammen
mit
dem
vor
seiner
Haustüre
gelegenen
Valle
de los Ingenios zum Weltkulturerbe erklärte.
Die
am
besten
erhaltene
Kolonialstadt
Cubas,
hat
allerdings
nicht
nur
sich
selbst
zu
bieten.
Die
rund
70.000
Einwohner
sind
auch
stolz
auf
ihre
vielen
Museen.
In
der
Tat
gilt
Trinidad
als
die
Stadt
Cubas
mit
der
größten
Museumsdichte
pro
Kopf.
Im
Einzelnen
bieten
sich
für
einen
Besuch
an:
das
Museo
Histórico
Municipal,
das
Museo
Romántico,
das
Museo
de
Arquitectura
Trinitaría,
das
Museo
de
Arqueología
Guamuhaya,
das
Museo
Nacional
de
la
Lucha
contra
Bandidos
und
das
Museo
de
Alejandro
de
Humboldt – und eines ist sehenswerter als das andere.
Obwohl
es
deshalb
jeden
Morgen
auf
den
Parkplätzen
am
Rande
des
historischen
Zentrums
nur
so
wimmelt
von
Reisebussen,
die
ihre
Passagiere
für
ein
paar
Stunden
in
die
Museumsstadt
entlassen,
lebt
Trinidad
nicht
nur
von,
sondern
vor
allem
auch
mit
den
Touristen.
Die
Fremden
sind
längst
fester
Bestandteil
des
Straßenbildes
geworden,
wenngleich
sich
die
Einheimischen
durch
sie
manchmal
vorkommen
müssen
wie
Statisten
in
einem
Dokumentarfilm.
Die
im
Maschinengewehr-Stakkato
klickenden
Fotoapparate
ihrer
meist
kurzbehosten
Besucher
nehmen
sie
in
aller
Regel
gar
nicht
mehr
wahr,
sondern
treffen
sich
lieber
am
Rande
der
Altstadt
im
Parque
Céspedes
und
gehen
ihrer
Lieblingsbeschäftigung
nach
–
Vögeln.
Zu
ihrer
Eigenart
gehört
nämlich
die
außergewöhnliche
Liebe
zu
den
kleinen
gefiederten
Haustieren,
die
sie
in
ihren
verzierten
Käfigen
spazieren
tragen,
ebenso, wie man andernorts seinen Hund ausführt.
Trinidad
London
Havanna
München