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Reiseliteratur
Reiseinfos
Was
München
für
Deutschland,
ist
Holguín
für
Cuba.
In
keiner
anderen
Stadt
des
Landes
wird
mehr
Bier
gebraut.
„Mayabe“,
„Cristal“
und
das
bei
Touristen
besonders
beliebte
„Bucanero“
–
all
die
bekannten,
weil
überregional
verbreiteten
Marken
kommen
aus
der
Stadt,
die
damit
trotzdem
nicht
für
sich
wirbt.
Noch
immer
wird
auf
der
Insel
mehr
Rum
getrunken,
und
so
lange
sich
daran
nichts
ändert,
wird
Holguín
wohl
weiterhin
die
„Stadt
der
Parks“
bleiben.
Vier
Stück
gibt
es
davon
allein
in
der
Altstadt,
wenngleich
der
Begriff
Park
wohl
in
jedem
Einzelfall
zu
hoch
gegriffen
ist.
Denn
in
aller
Regel
handelt
es
sich
dabei
um
geteerte
oder
gepflasterte,
jedenfalls
befestigte
Plätze,
auf
denen
man
–
mindestens
–
ein
Denkmal,
ein
paar
Bäume
und
noch
mehr
Ruhebänke
gepflanzt
hat.
Und
fertig
ist
der
Park
…
Dennoch:
Die
Park-
Plätze
der
Stadt
sind
ein
absolutes
Muss.
Nirgendwo
tobt
mehr
cubanisches
Leben,
nirgendwo
wird
mehr
geweint,
gelacht,
getrunken
und
getanzt,
nirgendwo kommt man schneller in Kontakt mit den Einheimischen.
Das
Herz
der
Stadt,
die
nur
etwa
30
Autominuten
von
den
Bilderbuchstränden
der
Playa
Guardalavaca
und
der
Playa
Esmeralda
entfernt
liegt,
schlägt
am
Parque
Calixto
García
–
nicht
nur
seiner
Lage,
sondern
vor
allem
auch
der
vielen
Geschäfte,
Kneipen,
Museen
und
Galerien
wegen,
die
sich
in
den
Kolonialbauten
rund
um
dieses
Zentrum
Holguíns
niedergelassen
haben.
Zudem
stellt
das
um
das
Denkmal
des
berühmten
Generals
gruppierte
Rund
aus
Marmorbänken
den
Mittelpunkt
der
Fußgängerzone
dar,
die
regelmäßig
von
Scharen
bummelnder
Passanten
überschwemmt
wird.
Das
Highlight
der
Stadt
ist
dies
aber
dennoch nicht. Das liegt wesentlich höher – im wahrsten Sinne des Wortes.
461
schweißtreibende
Treppen
führen
zum
Loma
de
la
Cruz,
von
wo
aus
die
Stadt
wie
eine
Märklin-Landschaft
wirkt
und
man
ein
herrliches
Panorama
genießt.
Immer
am
3.
Mai
während
der
„Romerías
de
Mayo“
pilgern
Tausende
von
Wallfahrern
auf
den
Kreuzberg,
um
an
den
Tag
zu
erinnern,
an
dem
die
Heilige
Helena
das
Kreuz
gefunden
haben
soll,
an
dem
Jesus
starb.
Natürlich
handelt
es
sich
dabei
um
eine
Legende.
Wahr
ist
indes,
dass
man
alle
Sünden
abgebüßt
hat,
bis
man
den
Gipfel
erklommen
hat.
Im
Angesicht
des
Kreuzes
hat
man
dann
einen
Wunsch
frei,
heißt
es.
Aber
auch
das ist wohl eine Legende.
Holguín
London
Havanna
München