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Reiseliteratur
Reiseinfos
„Rebelde
ayer,
hospitalaria
hoy,
heroica
siempre“,
lautet
die
Devise
der
mit
rund
einer
halben
Million
Einwohner
zweitgrößten
Stadt
Cubas,
was
auf
Deutsch
so
viel
bedeutet
wie,
dass
man
einst
rebellisch
war,
heute
gastfreundlich
ist
und
stets
heldenhaft
sein
wird.
Dieser
Ruf
der
Stadt,
der
aufgrund
des
besonderen
Engagements
seiner
Bürger
in
den
Unabhängigkeitskriegen
der
Ehrentitel
„Ciudad
heroica“
(dt.
„Heldenhafte
Stadt“)
verliehen
wurde,
lässt
sich
an
zwei
geschichtsträchtigen
Daten
festmachen:
Am
26.
Juli
1953
nahm
Fidel
Castro
mit
seinem
(toll-)kühnen
Überfall
auf
die
Moncada-Kaserne
den
bewaffneten
Kampf
gegen
die
Batista-Diktatur
auf,
fünfeinhalb
Jahre
später,
am
1.
Januar
1959,
stand
er
auf
dem
Balkon
des
Rathauses
und
verkündete
den
endgültigen
Sieg
der
Rebellen.
Mit
der
Sammlung
in
der
nach
einem
cubanischen
General
der
Befreiungskriege
benannten
ehemaligen
Garnison
und
dem
Museo
de
la
Lucha
Clandestina
wird dies gleich in zwei Einrichtungen ausführlich dokumentiert.
Santiago,
deren
Name
sich
von
St.
Jago
(Jakobus)
ableitet,
steht
allerdings
nicht
nur
für
Blut
und
Tränen,
Krieg
und
Revolution.
Die
karibischste
aller
cubanischen
Städte
versteht
es
auch,
zu
feiern
–
und
wie.
Bestes
Beispiel
dafür
ist
der
traditionelle
Karneval,
der
Santiago
immer
Ende
Juli
eine
Woche
lang
in
einen
Rum(ba)-Rausch
versetzt
und
in
einen
wahren
Hexenkessel
verwandelt.
Tausende
bilden
dann
die
sogenannten
Congas
und
ziehen
dicht
gedrängt
in
einem
stampfenden
Rhythmus
durch
die
Straßen,
werden
permanent
von
afro-cubanischen
Trommeln,
Schlaghölzern
und
Rasseln
aufgepeitscht
–
eine
zügellose
Party,
bei
der
alles
fließt:
der
Schweiß,
der
Rum und vor allem das Bier.
Im
Gegensatz
dazu
ist
es
an
den
übrigen
Tagen
des
Jahres
verhältnismäßig
ruhig,
wenngleich
auch
dann,
zumindest
in
den
Abendstunden,
selbst
die
kleinste
Gasse
mit
Musik
und
Gesang
erfüllt
wird.
Die
Santiagueros
nehmen
sich
regelmäßig
eine
Auszeit
vom
sozialistischen
Alltag
und
sorgen
in
der
berühmtesten
Casa
de
la
Trova
des
Landes
und
auf
den
vielen
anderen
Bühnen
erfolgreich
dafür,
dass
Santiago
die
„Hauptstadt
der
cubanischen
Musik“ bleibt.
Santiago de Cuba
London
Havanna
München