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Reiseliteratur
Reiseinfos
Playa
Larga,
zehn
Kilometer
südlich
von
Boca
de
Guamá
am
Ufer
der
Schweinebucht
gelegen,
war
1961
einer
der
Schauplätze
der
von
den
USA
unterstützten
Invasion
durch
Exil-Cubaner.
Ein
großes
Schild
an
der
Straße
weist
darauf
hin,
wie
weit
die
Konterrevolutionäre
ins
Land
vordringen
konnten.
„Hasta
aquí
llegaron
los
mercenarios“
(dt.
„Bis
hierher
kamen
die
Söldner“)
steht
dort
zu
lesen
–
und
keinen
Schritt
weiter,
ist
wohl
gemeint.
Playa
Larga
ist
aber
eigentlich
nicht
der
richtige
Ort,
um
sich
auf
die
Spuren
dieses
historischen
Ereignisses
zu
begeben.
Der
liegt
34
Kilometer
weiter
in
südöstlicher Richtung an der Playa Girón.
Playa
Larga
selbst
ist
eher
ein
beschauliches
Dorf
für
Urlauber,
die
an
den
Stränden
und
in
der
unberührten
Natur
die
absolute
Ruhe
suchen.
Zum
Beispiel
an
der
Laguna
de
las
Salinas,
20
Kilometer
südwestlich
der
Playa
Larga,
wo
sich
immer
zwischen
November
und
April
Abertausende
von
Zugvögeln
niederlassen.
An
einem
einzigen
Tag
wurden
dort
schon
mehr
als
10.000
Flamingos
gezählt.
Wasservögel
en
masse
sieht
man
bereits
auf
dem
Weg
zur
Laguna,
der
durch
Sümpfe
und
Seenlandschaften
führt.
Guides
sind
obligatorisch
–
sie
steigen
am
Büro
des
Nationalparks
in
Bussen
und
Mietwagen zu.
Ein
anderes
Naturerlebnis
eröffnet
die
Cueva
de
los
Peces,
eine
72
Meter
tiefe
Unterwasserhöhle
etwa
in
der
Mitte
der
Strecke
zwischen
Playa
Larga
und
Playa
Girón,
die
als
tiefste
geflutete
tektonische
Verwerfung
Cubas
gilt.
Die
Höhle
selbst
ist
ein
Naturpool
par
excellence.
Wer
tiefer
tauchen
möchte,
muss
nur
die
Küstenstraße
überqueren
und
ist
in
der
Karibischen
See
sofort
mittendrin in bunten Fischschwärmen und leuchtenden Korallen.
Rein
touristischer
Natur
ist
die
Boca
de
Guamá,
wo
es
all
das
gibt,
was
der
zahlungskräftige
Gast
nach
Dafürhalten
der
cubanischen
Tourismusindustrie
braucht:
Restaurants,
eine
Snack-Bar,
Souvenirgeschäfte,
eine
Krokodil-
Farm
(mit
mehr
als
3000
Exemplaren
in
allen
Größen)
und
kleine
Ausflugsboote,
die
über
die
Laguna
del
Tesoro
zu
einem
nachgebauten
Taíno-Dorf
tuckern.
Die
bekannte
cubanische
Bildhauerin
Rita
Longa
hat
dort
verschiedene
lebensgroße
Indianer-Figuren
in
Posen
geschaffen,
die
das
Leben
der
Ureinwohner
abbilden
sollen.
Es
ist
wie
fast
überall
an
ausschließlich
für
Urlauber
geschaffenen
Ausflugszielen:
Die
wirklich
interessanten Sehenswürdigkeiten sind anderswo.
Playa Larga
London
Havanna
München