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Reiseliteratur
Reiseinfos
Mehr
als
150
Millionen
Jahre
hatte
„Mutter
Natur“
Zeit,
um
das
Tal
von
Viñales
zu
formen
–
Jahre,
die
sie
dazu
nutzte,
ein
wahres
Meisterwerk
zu
schaffen.
Angefangen
hatte
alles
mit
einer
gigantischen
Höhle,
die
fast
die
gesamte
Sierra
de
los
Órganos
(dt.
Orgelpfeifengebirge)
beherrschte
und
die
um
mehrere
hundert
Meter
höher
aufragte
als
das
heute
132
Quadratkilometer
große
Areal.
In
ihr
gab
es
ein
dichtes
Geflecht
unterirdischer
Flüsse,
die
permanent
an
den
Felsformationen
nagten
und
dabei
leichtes
Spiel
hatten,
da
das
weiche
Kalk-
und
Karstgestein
nicht
lange
widerstand.
Das
Höhlengebilde
stürzte
im
Lauf
der
Jahrtausende
folglich
ein,
Erosion,
Wind
und
Wetter
erledigten
den
Rest.
Nur
hier
und
da
blieben
einzelne
Felskegel
oder
Bergrücken
wie
schlafende
Riesen
in
der
Gegend
liegen
und
bereiteten
ganz
nebenbei
einer
Flora
den
Boden,
wie
man
sie
in
dieser Vielfalt nur selten zu sehen bekommt.
Daran
hat
sich
bis
heute
nichts
geändert.
Überall
wuchert
tropisches
Gewächs
neben
ausgedehnten
Kiefernwäldern,
überall
gedeihen
Mais,
die
kartoffelähnlichen
Malangas
und
Tabak
im
Überfluss
und
machen
Viñales
zu
einem
der
Hauptproduzenten
landwirtschaftlicher
Produkte.
Seine
Krönung
erfuhr
das
aus
dem
Valle
del
Silencio,
dem
Valle
del
Palmarito,
dem
Valle
de
Dos
Hermanas
und
dem
Valle
San
Vicente
bestehende
Tal
im
Jahr
1999,
als
es von der UNESCO mit dem Titel Weltkulturerbe geadelt wurde.
Mittendrin
in
dieser
sensationellen
Naturlandschaft,
die
man
nicht
nur
gesehen,
sondern
unbedingt
selbst
er-fahren
haben
muss,
liegt
mit
dem
Ort
Viñales
das
eigentliche
touristische
Herz
der
Gegend.
Dutzende
von
Privatquartieren
buhlen
hier
um
die
Urlauber
–
und
sind
trotz
ihrer
großen
Zahl
oft
ausgebucht.
Kein
Wunder:
Das
25
Kilometer
nördlich
von
Pinar
del
Río
gelegene
Viñales
ist
der
ideale
Ausgangspunkt
für
Wanderungen
und
Ausflüge.
In
der
einzigartigen
Landschaft
des
Tals
warten
mit
den
sogenannten
Mogotes,
jenen
mächtigen
Kegelkarstfelsen
aus
der
Urzeit,
einer
ganzen
Reihe
von
leicht
begehbaren
Höhlen
wie
der
Cueva
del
Indio
oder
der
Cueva
de
San
Miguel
und
den
Felsenmalereien
an
der
Mural
de
la
Prehistoria
gleich mehrere Attraktionen darauf, entdeckt zu werden.
Viñales
London
Havanna
München